Sonntag, 17. Januar 2010

Let it go, this too shall pass.



Dieses Gedicht könnte meinen Namen tragen. Da es das aber nicht tut, nehme ich es als guten Vorsatz für das neue Jahr. Alle Spinner, Träumer, Faulenzer, Künstler ohne Geld, Hängemattenmöger und Akademiker mit dem Wunsch, Förster zu werden können es mir gleich tun. Ein frohes Jahr für uns alle! Euer David

Laß dich fallen,
lerne Schlangen beobachten, pflanze unmögliche Gärten.
Lade jemanden Gefährlichen zum Tee ein,
mache kleine Zeichen, die „Ja“ sagen und verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf Träume.
Weine bei Kinofilmen, schaukle so hoch du kannst mit deiner Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen, verweigere „verantwortlich zu sein“, tue es aus Liebe.
Glaube an Zauberei, lache eine Menge, bade im Mondlicht.
Träume wilde phantasievolle Träume, zeichne auf die Wände.
Lies jeden Tag.
Stell dir vor, du wärst verzaubert, kichere mit Kindern, höre alten Leuten zu.
Spiele mit allem, unterhalte das Kind in dir, du bist unschuldig, baue eine Burg aus Decken,
werde naß,
umarme Bäume,
schreibe Liebesbriefe.
(Joseph Beuys)

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