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Städte im Herbst sind anders. Während des Sommers ist es so, als würde die ganze Welt laut mitsingen zu einem Lieblingslied, das irgendwer auf Dauerwiederholung gestellt hat. Man singt und singt und vergisst alles um sich herum, man hat beinahe vergessen, wie es war, bevor man dieses Lied gesungen hat und gegen Ende des Sommers ist die Welt schon ein bisschen heiser und etwas benommen. Wenn der Herbst beginnt, hört man nur noch das Knistern am Ende der Schallplatte, vertraut aber zugleich lange zurückliegend. Die Welt knistert eine Weile und auch das gefallene Laub im Park, wenn man darüber läuft und einen kurzen Moment später hebt sich die Nadel mit einem kaum hörbaren Geräusch, während die Platte aufhört, sich zu drehen. Und alles ist still.
Die Stadt verändert ihr Gesicht und auch die Menschen tun es. Sie tragen wieder Schals und dickere Einkaufstüten.
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1 Kommentar:
Ich bin nichts? Dann is ja gut... ;)
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